emonitor – digitalisiert Vermietungsprozesse einfach und effizient

Hallo Daniel, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei emonitor kurz vor:

Mein Name ist Daniel Baur, ich bin Mitgründer & CEO von emonitor. Wir sind ein junges Team mit 6 Mitarbeitenden in St. Gallen und 7 Mitarbeitenden in Zürich. Zudem haben wir noch ein Entwickler-Team in Mostar Bosnien.

Vielleicht möchtest Du uns ganz zu Beginn unseres Interviews Euer Startups emonitor kurz vorstellen ?

emonitor ist ein PropTech-Startup und bietet eine Vermietungslösung (Software/Applikation) für Wohnungen speziell für Neubauprojekte & Genossenschaftswohnungen an. Mit der Software von emonitor lässt sich der gesamte Vermietungsprozess verschlanken & vereinfachen. Damit sich Vermieter wieder auf das Wesentliche konzentrieren können – den Kontakt zu den Interessenten und Mietern.

Zusätzlich bietet die Vermietungsapplikation von emonitor eine umfassende Datenanalyse -und Reportingfunktion. Mit dieser können Investoren und Eigentümer wie z.B. Pensionskassen sämtliche Mieter-und Bewerberdaten abrufen und als übersichtlichen Reportings ausgeben. Mithilfe dieser Daten können zukünftige Investitionsentscheide gefällt und Verlustprojekte vermieden werden. Die Vermietungslösung von emonitor trägt somit dazu bei, dass in Zukunft genau die Projekte realisiert werden, welche auch wirklich nachgefragt werden.

Unser Slogan ist: „emonitor – Raum fürs Wesentliche.“ – damit wollen wir zum einen auf die Zeitersparnis & Effizienzsteigerung durch schlankere Prozesse eingehen. Zum anderen bezieht sich das aber auch auf die Raumplanung, die durch die Datenanalyse-Funktion der Software erleichtert wird.

Welches Problem wollt Ihr mit emonitor lösen ?

Mit unserer Vermietungsapplikation wollen wir den Wohnungsvermietungsprozess für Immobilienvermarkter -und Verwalter, Genossenschaften & Städte, sowie für Investoren & Eigentümer erleichtern. Zudem ist unsere Vision, dass wir mit unserer Software die Bauwirtschaft nachhaltig prägen.

Hier findet Ihr unsere Mission: https://emonitor.ch/mission/

Wie ist die Idee zu emonitor entstanden ?

Aus einem Kundenbedürfnis: Die Genossenschaft Kalkbreite in Zürich, die sehr spezielle Durchmischungskriterien für ihre Mietobjekte hat, hat uns angefragt, ob wir sie bei der Steuerung der Durchmischung unterstützen können. Dann wollte man uns 1500 ausgedruckte PDF-Anmeldeformulare schicken, die wir hätten einscannen und in eine Excel-Liste übertragen müssen. Wir haben uns dann entschieden, ein digitales Anmeldeformular zu entwickeln, dass die geforderten Analysen automatisch erstellt und den Verantwortlichen der Kalkbreite hilft, die Daten einfach auszuwerten.

Wie würdest Du Deiner Großmutter emonitor erklären ?

Wir machen ein Programm für den Computer. Mit diesem können Vermieter Wohnungen einfach und mit System vermieten. Ganz ohne Papier.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Nein, eigentlich nicht.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Software as a service. Unsere Kunden zahlen für die Nutzung der Software eine Lizenzgebühr.

Wie genau hat sich emonitor seit der Gründung entwickelt ?

Am Anfang mussten wir hart für die Digitalisierung kämpfen. In der Immobilienbranche haben damals alle von Digitalisierung geredet, aber keiner wollte innovative Lösungen wie unsere Software auch wirklich einsetzen. In der aktuellen Krise zeigt sich aber nun, dass die Firmen, die früh implementiert haben nun klar im Vorteil sind.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

13MA in ZH & SG sowie 5 in Mostar, Bosnien

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Bis jetzt haben wir zum Glück noch keine richtig negativen Erlebnisse. Es ist natürlich nicht immer alles so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber auch diese Erlebnisse haben uns als Team und als Firma weiter gebracht. Die aktuelle Situation ist vielleicht unsere grösste Herausforderung in unserer Firmengeschichte. Wir sind momentan auf Investorensuche, die zweite Finanzierungsrunde steht an. Das Timing könnte natürlich jetzt besser sein, aber auch das werden wir schaffen.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Nicht aufgeben, an deine Vision glauben und immer weiter machen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Vor 5 Jahren haben wir einen Markt gesehen, der noch nicht existiert hat und fest daran geglaubt, dass man diesen Markt digitalisieren kann. Wir haben immer an das grosse Potential geglaubt, das die Digitalisierung in der Immobilienbranche hat. Auch die Branche hat mittlerweile erkannt, dass keine Firma mehr um digitale Prozesse herum kommt- die aktuelle Krise hat das sicher noch verstärkt. Unsere Nutzerzahlen zeigen das auch- seit dem Start des Lock Downs hatten wir eine Steigerung von 700%.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Bis zum Sommer 2019 haben wir unsere Firma mit geringen finanziellen Mitteln und sehr reduzierten personellen Ressourcen selbst finanziert. Letzten Sommer konnten wir dann unsere erste Finanzierungsrunde gewinnen: https://emonitor.ch/good-news-schweizer-proptech-unternehmen-emonitor-schliesst-erste-finanzierungsrunde-erfolgreich-ab/

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir wollen nebst dem Ausbau im Schweizer Markt, auch in DE & AT Fuss fassen. Die Stadtwerke München benutzen unsere Software zwar bereits und das grosse Ziel ist die Expansion nach Deutschland und Österreich.

Vielen Dank für das Interview.

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