esurance – Versicherungen ? Die übernehmen das.

Hallo Andri, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei esurance kurz vor:

Wir sind ein Team von anpackenden Insur&Tech-Expert*innen, die an Selbstbestimmung glauben und sich dem Ziel verschrieben haben, Versicherungen für KMU einfach, digital und transparent zu machen. Dabei leiten uns die Werte klar, mutig, vernetzt und nahbar – sowohl in unserer internen Zusammenarbeit, als auch im Umgang mit Kund*innen.

Vielleicht möchtest Du uns ganz zu Beginn unseres Interviews Euer Startup esurance kurz vorstellen ?

Eine Versicherung ist gut, wenn sie im Schadenfall zahlt. Wenn es um KMU geht, ist es zentral, den Kontext einer Branche zu verstehen, um den richtigen Versicherungsschutz anzubieten. Trotzdem werden Versicherungen häufig über persönliche Beziehungen verkauft. Im Schadenfall kann das zum Verhängnis werden.

Dort setzen wir an. Wir fokussieren auf einzelne Branchen und hinterfragen mit Branchenkennern, worauf es wirklich ankommt. Dabei setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Branchenverbänden. So können wir als Broker kleinen Unternehmen und Startups Versicherungsdeckungen anbieten, die für sie relevant sind – und ihnen zudem über die kollektive Einkaufskraft zu vorteilhaften Konditionen verhelfen, zu denen sie im Markt oft gar keinen Zugang haben.

Welches Problem wollt Ihr mit esurance lösen ?

KMU-Versicherungen sind kompliziert und es ist aufwändig, sich darum zu kümmern. Gleichzeitig sind sie notwendig und können im entscheidenden Moment dazu beitragen, ein Unternehmen vor einem Liquiditätsengpass zu schützen. Daher ist es zentral, dass ein Unternehmen über die richtigen Versicherungsdeckungen verfügt und so einen verlässlichen Schutz zu einem vernünftigen Preis hat.

Wie ist die Idee zu esurance entstanden ?

esurance entstand 2013 sozusagen in der “Garage”. Drei Köpfe voller Ideen wollten die Versicherungswelt von Grund auf ummodeln und endlich einfach und transparent machen – und auch digital. Die Idee war, eine Art “eBanking” für Versicherungen entwickeln.

Wie hat sich esurance seit der Gründung entwickelt ?

Aus der Grundidee des “eBanking für Versicherungen” wurde zunächst ein digitaler Versicherungsordner für Private. Doch es zeigte sich, dass dies nicht ausreichte, um die wirklichen Probleme der Kunden zu lösen. Jahr für Jahr wurde das Geschäftsmodell weiterentwickelt und das Produkt reifer. 2017 kam der Durchbruch: esurance hatte sich zu einem eBroker für KMUs gewandelt. Über die Zeit wuchs esurance weiter mit Büros in Zürich und Kiew und die Zahlen kletterten in beachtliche Höhen. Wir bahnten uns unseren Weg durch die Schweizer Versicherungslandschaft, knüpften Kontakte, schlossen Verträge, bildeten Netzwerke und wuchsen zu einer B2B2C-Plattform heran.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

esurance ist eine B2B2C-Plattform und arbeitet als Broker mit allen grossen Versicherungen der Schweiz zusammen. esurance kooperiert auch mit Treuhändern und anderen Versicherungsbrokern. In Zusammenarbeit mit Verbänden bietet esurance eigene, branchenspezifische Lösungen an. Diese basieren auf einer umfassenden Ausschreibung im Markt. So können wir “Best in Class”-Produkte anbieten, die im Marktvergleich hervorragend abschneiden, gerade auch für kleine Unternehmen.

Mit wenigen Klicks können Geschäftsversicherungen über die digitale Versicherungsplattform www.esurance.ch gekauft werden. Im Anschluss übernimmt esurance die Administration und Koordination der Versicherungsangelegenheiten, z.B. im Schadenfall.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

2019 wurden KMU-Versicherungen wurden 2019 über die Online-Plattform abgeschlossen. Durchschnittlich entschieden sich jede Woche 28 Unternehmen für esurance. 33 Versicherungsexpert*innen und IT-Spezialist*innen arbeiten für esurance.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

So richtig schiefgegangen ist eigentlich nichts – die grösste Herausforderung war aber sicher, aus einem guten Ansatz ein wirklich tragfähiges Geschäftsmodell zu machen. Dafür mussten wir das Geschäftsmodell zwei Mal pivotieren.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Dass Erfolg verschiedene Anläufe braucht. Dass es Klarheit, Mut und eine vernetzte Herangehensweise braucht, um sich weiterzuentwickeln. Nahbar und menschlich zu sein, hat uns dabei geholfen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Indem wir strategisch uns auf die Zielgruppe der KMUs und dort wiederum auf einzelne Branchen fokussiert haben.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Wir sind finanziert über Kapital der Gründer und Kapital von strategischen Partnern – kein Venture-Capital.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Das Prämienvolumen auf einen dreistelligen Millionenbetrag zu erhöhen. Das gelingt uns natürlich nur mit einem konsequenten Fokus auf unsere Kunden und ihre Bedürfnisse. 

Vielen Dank für das Interview.

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